Ausflugsziele

Unser erster Eindruck: sehr imposant. Die Architektur vermittelt, dass es sich hier um eine Marke handelt, die sich sehen lassen kann. Alles ist hyper-modern, hyper-gepflegt, hyper-professionell. Am Eingang bekommt man einen Audio-Guide (im Eintrittspreis inbegriffen), auch Kinder können einen haben. Viele Exponate (alle Automobile) können so 'übers Ohr' erkundet werden. Es gibt zwei Rundgänge: einen thematischen und einen chronologischen. Der chronologische nimmt den Besucher mit auf eine Entdeckungsreise. Dabei wird die Entstehung und Entwicklung der Marke Mercedes gekonnt in die jeweilige historische Situation eingebettet. Selbst als wenig Auto-begeisterter Mensch ist der Rundgang spannend und interessant. Man benötigt definitiv keine besonderen Vorkenntnisse und keine Affinität zu Fahrzeugen.

Für Familien:
Kinder zahlen bis einschliesslich 14 Jahre nichts. 
Gegen ein Pfand von 20 Euro kann man einen Buggy ausleihen und sein Kind damit durchs Museum schieben. 
Es gibt eine spezielle Toilette nur für Kids.
Bei den Audio-Guides kann man kurze Tracks für Kinder auswählen. 
Im Parkhaus gibt es grosse Familienparkplätze direkt am Eingang zum Museum (Parken kostet nur 1 Euro pro Stunde).

Knies Kinderzoo (Rapperswil)

Der Zoo in 'Rappi' ist längst nicht so gross wie der in Zürich oder Basel. Die Stärke dieses Zoos liegt sicherlich auch nicht in der Ästhetik des Geländes oder der riesigen Auswahl an Tieren (es gibt zum Beispiel keine Löwen, Tiger oder Nashörner). Die Bewirtung ist nichts für anspruchsvolle Gourmets oder Gesundheitsbewusste. Dieser Zoo besticht durch die Nähe zum Tier. Hier habe ich zum ersten Mal eine Giraffe gestreichelt und unsere Kids durften auf einem Elefanten reiten. Ausserdem gab es noch Seehundshows und Pony- und Kamelreiten, letztere gegen einen kleinen 'Aufpreis' (man kauft Jetons am Automaten) und zu bestimmten Zeiten. Das Tierfutter schmeckt auch Kindern und Erwachsenen gut: einfaches Popcorn ohne Zucker oder Salz. Tiere unter 4 Jahren zahlen keinen Eintritt. Sicherlich eine gute Wahl mit Kleinkindern weil überschaubar und mit vielen Möglichkeiten, das Tier aus der Nähe zu sehen oder gar zu berühren.

Für mich der beste Zoo überhaupt. Der Eintritt würde sich sogar lohnen wenn alle Tiere in den Ferien wären! Allein der Spielplatz in der Nähe der Regenwaldhalle wäre einen Tagesausflug wert. Der ganze Zoo ist wie eine riesige Parkanlage mit tollen Spazierwegen. Weil das Areal so gross ist nimmt man sich besser nicht vor, alles an einem Tag zu sehen, es sei denn man ist sehr gut zu Fuss oder will den Tieren nur mal kurz zuwinken. An Wochenenden und Feiertagen ist es keine schlechte Idee, mit der Tram anzureisen weil die Parkplätze dann schnell am Limit sind. Wer mit dem Railaway-Angebot der SBB kommt, braucht sich wie Dauerkarteninhaber nicht in die Schlange an der Kasse anzustellen. Eben: Zoofans kaufen sich eine Jahreskarte für Familien und sparen damit sicher eine Menge. Essen kann man in mehreren Restaurants oder an einem der vielen schönen Plätze, die eigens für 'Selbstversorger' eingerichtet wurden. Ausserdem gibt es Kioske mit Snacks. Auch an gut besuchten Tagen verteilt sich die Besuchermenge gut in diesem Zoo.

Meggenhorn bei Luzern (Meggen)




Ein wirklich idealer Ort für einen Tagesausflug mit Kindern!
- toller Spielplatz mit Blick auf den See, die Rigi, den Pilatus (Rutsche, Wasserrinne, Schaukeln, Seilbahn, Baumhaus, ...)
- mehrere Sitzgelegenheiten (mit Tisch) fürs Picknick
- Streichelzoo mit Ziegen (man geht einfach rein und zieht das Gatter wieder zu)
- Bauernhof mit Edelschweinen, Hasen, Hühnern, Rindern, ... - mit Schautafeln für grosse und kleine Besucher
- WC
- Brunnen mit Trinkwasser
- Schloss Meggenhorn (sonntags Cafe geöffnet) mit Park
- kostenlose Parkplätze (2 verschiedene, eine vor dem Tor zum Schlossgelände (Schatten), eine dahinter (kein Schatten))
- kurzer Fussweg runter an der See: Schiffsanlegestelle (z.B. für eine Fahrt nach Luzern - 30 min) und kleine 'Badebucht' (Achtung: letztes Schiff von Luzern zurück nach Meggenhorn um 16.30 Uhr)

Schweizer Kindermuseum Baden (www.kindermuseum.ch)
- ein privates Museum, das in einer alten Villa untergebracht ist (direkt neben der Villa Boveri, deren Garten wunderschön ist und öffentlich zugänglich, ohne Eintritt) - so richtig mit knarzenden Holzböden und Bleiglasfenstern. Nicht weit von der Altstadt entfernt. Auch vom Bahnhof zu Fuss zu erreichen.
- Es gibt Objekte (vor allem Spielsachen) in Vitrinen, aber auch sehr viele Dinge, die man anfassen und ausprobieren kann - Kinder könnten hier stundenlang verweilen und sich keine Sekunde langweilen.
- überdachter Kinderwagenparkplatz vor der Tür - für kleine Kinder kann man Buggies am Empfang ausleihen, um damit durchs Museum zu fahren
- an den Wochenenden wird immer etwas Spezielles angeboten: die Kinder können etwas basteln / produzieren / ausprobieren ... (im Eintritt inbegriffen).
- Kinder bezahlen Eintritt (3 CHF) sobald sie laufen können. Erwachsene bezahlen 10 CHF.
- Kleine Cafeteria mit Getränke- und Snackautomaten im UG.

Bernaqua, Bern-Brünnen (www.bernaqua.ch
Das erste Wellness-/ Erlebnisbad, das Kinderbetreuung anbietet (zumindest haben wir bisher kein anderes gefunden)! Direkt an der Autobahn, hypermodern, direkt im Shoppingcentre Westside. Das Gebäude ist spektakulär und stammt aus der 'Feder' von Daniel Liebeskind. Das Bad bietet viele verschiedene Becken, aber auch eine Wildwasserrutsche, zwei Solebäder, Dampfbad, drei Rutschen (zwei davon recht heftig, eine Familienrutsche) und einen Kinderbereich. Sauna, Spa und irisch-römisches Bad kosten extra. Wer ein Fitnessabo Intercity von der Migros hat kommt umsonst rein.
Kinderbetreuung gegenüber (auch wenn man Shoppen gehen möchte) für Kinder ab 3 Monaten. Windeln, Getränke, Babywippen, ... - alles da! Völlig unkompliziert. Die erste Stunde kostet 2,50 CHF. Wir haben für 3 Stunden und beide Kids 16 CHF gezahlt und hatten einen sehr entspannenden Samstagvormittag.
Um die Mittagszeit, als wir wieder rauskamen, waren bei Kinderbetreuung und Bernaqua lange Schlangen, am Morgen war es sehr leer.



Englisches Flair im Markgräflerland (www.landhaus-ettenbuehl.de)
Zwischen Basel und Freiburg liegt ein kleiner Flecken England wie aus dem Bilderbuch. Am Anfang war ein englischer Rosenzüchter und sein immer grösser werdender Garten. Heute gibt es einen richtigen Park (kostet Eintritt), ein Bed and Breakfast (mit viel Blümchenstoffen, very British), einen Shop a la Countryliving-Wohnheft, ein Labyrinth und ein Restaurant, in dem man sogar scones und englischen Tee bekommt. Man kann dort auch heiraten und seine Hochzeit feiern. Als wir 2005 uns ein Angebot machen liessen fanden wir die Preise jedoch recht heftig. Beliebt sind auch die Kurse für Rosenzüchter und Hobbygärtner.
Alles in natura viel stilvoller als die Website vermuten lassen würde.
Ein Landhaus sucht man übrigens vergeblich :-).

Dies & Das im 'schöne Schwiizerland' - mit und ohne Kids
Es gibt einige gute Portale mit zahlreichen Anregungen und vielen Infos:
www.ausflugsziele.ch
www.wandersite.ch/Kinderwandern.html
www.erlebniswelt.liliput.ch

Schloss Ludwigsburg: Empfehlenswerte Theaterführung (www.kabirinett.de und www.schloss-ludwigsburg.de)
Leider konnte ich selbst nicht dabei sein aber die gesamte Grossfamilie Schröder war begeistert! Der Schauspieler Thomas Weber führt in der Rolle des Geheimen Hofschreibers Ludwig Häberle durch die Räume (auch durch Räume, zu denen man normalerweise keinen Zugang hat) und versetzt seine Zuhörer ins Jahr 1737. Er bringt Kinder und Erwachsene zum Staunen und macht Geschichte lebendig.
Achtung: Viele Treppen, nicht kinderwagenfreundlich.
Treffpunkt: Innenhof - Arkaden - hinter der Schlosskasse
Nur an bestimmten Terminen; Vorverkauf.

Deutsches Auswandererhaus in Bremerhaven (www.dah-bremerhaven.de)
Diesen Tipp bekamen wir als wir in Hamburg im Hotelzimmer rumgezappt haben. Das war 2006 oder 2007 und in den Nachrichten kam etwas über die Eröffnung dieses ungewöhnlichen Museums. Hier wird die Geschichte der Menschen, die scharenweise mit dem Schiff in die USA auswanderten total lebendig. In diesem Museum hängen nicht einfach Tafeln oder stehen Gegenstände in Vitrinen. Nein, man begibt sich sozusagen selbst auf eine Schiffsreise, öffnet Luken, Schubladen, Türen, darf anfassen, fühlen, hören, blättern u.v.m. Die Reise beginnt dann auch in einer Wartehalle und man wartet wie ein Schiffspassagier auf sein Schiff (eigentlich auf den Lift, aber das ist egal). Alles, was man lernt erfährt man irgendwie nebenbei. So macht Museum richtig Spass.
Die Stadt Bremerhaven kam uns leider völlig unattraktiv vor. Was auch ein bisschen am Wetter lag, aber sicher nicht nur.

Fondation Beyeler, Basel Riehen (www.beyeler.com
Die Familie Beyeler hat für ihre Kunstsammlung eigens von Renzo Piano ein Gebäude konzipieren und bauen lassen. So hat das riesige Seerosenbild von Monet einen perfekten Platz: Das raumhohe Fenster gibt den Blick frei auf den Seerosenteich im Garten; Abbild und Wirklichkeit verschmelzen sozusagen. Und der Besucher geniesst das Ganze von einem überdimensionierten weissen Sofa aus.
Riehen ist klein und beschaulich, besitzt mit diesem Museum aber ein Museum von Weltrang. Das kann manche Grossstadt nicht bieten. Klein aber sehr, sehr lohnenswert. Tolle Sonderausstellungen.
Man parkt am besten im Parkhaus gegenüber. Drumherum kann man herrlich spazierengehen. Im Park kann man einen Kaffee trinken mit Blick auf grosse Skulpturen, z.B. von Alexander Calder.

Wir haben dort 2005 übrigens im Park unsere Hochzeitsbilder gemacht und mussten dafür nichts bezahlen.

für FAMILIEN:
- mit dem Kinderwagen kein Problem (habe für Megan sogar einen Buggy angeboten bekommen!)
- Wickeltisch im Behinderten-WC
für ALLE:
- Taschen und Rucksäcke darf man nicht mit hinein nehmen. Es gibt eine Garderobe für Jacken und kostenlose Schliessfächer
- dienstags (?) ist der Eintritt günstiger
- Sonderausstellungen kosten nicht mehr als die ständige Ausstellung
- lohnenswerter Museumsshop (tolle Bücher, viele Postkarten, ...)

Therme Meran (www.thermemeran.it
Eine sehr helle, freundliche Therme, in der ich mich total wohl fühlte. Warme Farben und Materialien. Schönes Aussenbecken. Besonders toll fand ich diese grossen Teile, die wie ein Mobile von der Decke hängen. Meran hat gerade im Herbst, als wir dort waren, ein geniales Licht, das durch die riesigen Glasfronten einfällt. Zu dumm, dass Markus dort seinen Ehering liegen liess...

Therme Vals (www.therme-vals.ch)

Die Therme wurde von einem Schweizer Stararchitekten gebaut und hat glaube ich irgendwelche Preise gewonnen. Wir wollten 2008 kurz vor Megans Geburt dort 'wellnessen' und sind aus allen Wolken gefallen, als man uns an der Kasse sagte, wir hätten im Internet vorbuchen müssen. Es dürfen immer nur eine bestimmte Anzahl Leute gleichzeitig in die Therme. Weil wir wohl sehr verzweifelt aussahen bot man uns an, wir könnten warten, was wir dann im schicken Cafe des Hotels taten.
Achtung: Von der Strasse aus sieht man die Therme nicht, die 'surroundings' sind auch nicht sehr attraktiv. Drinnen ist es aber wirklich genial. Alles aus grauem Naturstein der Region und äusserst schlicht.


Schloss Lenzburg (www.schlosslenzburg.ch)
- das Schloss sieht von aussen eher aus wie eine Burg
- interessantes Museum: edle Wohnräume, die so aussehen, als hätte der Schlossbesitzer sie gerade erst verlassen
- Cafeteria: tolle Terrasse (Rosengarten) mit grandioser Aussich; man kann Kaffee und Kuchen auch in einem der Museumräume geniessen

für FAMILIEN:
- schöner Spielplatz im Wald unterhalb der 'Burg' mit einer Art Blockhäusern
- 'herziges' Kindermuseum mit Verkleidungskiste, Basteltisch, Armbrustschiessstand :-) u.v.m.
- Spielsachen in der Cafeteria

für ALLE:
- den Rittersaal kann man mieten für Feiern. Ist aber nicht ganz billig und man ist an einen bestimmten Caterer gebunden
- viele Spazierwege am Fusse der 'Burganlage' - man kann z.B. in einem Felsbrocken Muscheln sehen...


Terrassenschwimmbad Baden (www.baden.ch)
für FAMILIEN:
- über dem Babybecken sorgt ein Sonnensegel für Schatten
- nebenan lädt ein riesiger Sandkasten zum Buddeln und Matschen ein
für ALLE:
- gepflegter Rasen, einige Bäume als Schattenspender
- Beachvolleyballfeld, Wellenbad, toller Ausblick auf Baden


Hamam Baden (www.fitnesspark.ch)
Ein Ort, an dem man wirklich entspannen und die Seele baumeln lassen kann.
Im Eintrittspreis von 38CHF sind enthalten:
- Bademantel
- spezielles Baumwolltuch, das man um sich wickelt (Badeklamotten sind nicht erlaubt)
- Peelinghandschuh und Silberschale
- Hahnenwasser, so viel man möchte
Achtung: Badeschuhe sind obligatorisch, können selbst mitgebracht oder gemietet werden.

Man bekommt einen kleinen Plan, der einem verrät wohin man nacheinander geht und was man dort wie lange macht. Es gibt ein Wasserbecken, in dem man aber sitzt, nicht schwimmt.
Im Hintergrund läuft Entspannungsmusik, lautes Reden ist nicht vorgesehen und alle Beleuchtung ist indirekt.
Am Ende kann man noch auf gemütlichen Liegen ausspannen - Leseratten, vergesst eure Bücher nicht!

Selbst für Leute wie mich, die eigentlich vor textilfreien Zonen zurückschrecken, geeignet.
Kinder müssen zuhause bleiben oder nebenan im Kinderhort des Fitnessparks verweilen (Öffnungszeiten beachten - wer kein Fitness-Abo hat zahlt dafür auch, glaube ich).

Der Ballenberg (www.ballenberg.ch)


Ein tolles Freilichtmuseum in der Nähe von Interlaken.
Am besten man plant einen ganzen Tag ein, sonst schafft man nur einen Teil.
Im Winter geschlossen.
Häuser aus verschiedenen Teilen der Schweiz, mit viel Liebe zum Detail wieder aufgerichtet und eingerichtet. Tiere, wunderschöne Zier- und Nutzgärten, alte Werkzeuge, Dinge zum Anfassen und Ausprobieren.
Eine wunderbare Zeitreise.

für FAMILIEN:
- Kutschenfahrten quer durch das Areal sind bestimmt der Hit (kosten aber sicher auch extra)
- ein schönes altes Karussell lädt zum Mitfahren ein (2CHF pro Runde)
- mit dem Kinderwagen gut möglich (manche der Häuser sind sogar rollstuhlgängig, aber natürlich nur im EG)
- es gibt viele Brunnen, das Wasser kann man sogar trinken
- Wickeltische in den WCs (zumindest bei der Käserei, da hab ich einen gesehen)


für ALLE:
- Man kann entweder selbst sein Picnic mitbringen (es gibt viele Rastplätze, man darf an verschiedenen Stellen sogar ein Feuer machen) oder in einem der Gasthäuser essen. Die Preise sind normal, nicht überteuert.
- Parkplätze sind gratis
- Es gibt zwei Eingänge (es ist egal, wo man reingeht)
- Eine Übersichtskarte kann für 2 CHF erworben werden, die Wege sind aber auch sehr gut ausgeschildert
- Produkte vom Ballenberg sind ein gutes Souvenir: Käse, Wurst, Kräuter, Schoggi, ...
- Wanderschuhe braucht es eigentlich nicht, auch wenn viele Besucher sie tragen (trotzdem: Man läuft ganz schöne Strecken)



























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